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Verkehrstechnische Erschließung der Moosen-Alm
(zum Artikel „Geht’s auf der Moosenalm noch weiter?“ im Tölzer Kurier vom 26.05.2010)


Der Vorsitzende des Almwirtschaftlichen Vereins, Herr Mair, beschwert sich in einem Artikel zum geplanten Moosenalmweg über angebliche Schikanen gegenüber den Almbauern.

Zur Erinnerung: Die Genehmigung für den Moosenalmweg wurde 1995 nur unter der Auflage erteilt, dass es auch in Zukunft keine Verlängerung dieses Weges geben wird.
In einem Zeitungsartikel des Tölzer Kurier vom 18.07.1998 wird Herr Mair mit der Aussage zitiert, dass er die Isarwinkler Almen mittlerweile für ausreichend erschlossen hält.

Den im Bescheid von 1995 nicht vorgesehenen Anschluss der Mooslahneralm mit einer Stichstraße fasst man nun nicht als Entgegenkommen der Naturschutzbehörden auf,
sondern als eine Inkonsequenz, die von den Auflagen aus dem Jahr 1995 gleich ganz entbindet.
Der von den zuständigen Behörden vorgeschlagene Kompromiss, dem Bau einer provisorischen Straße zur Sanierung der Moosenalm und dem damit verbundenen Rückbau zuzustimmen, empfindet Herr Mair als Schikane.
Wenn man jedoch eine umstrittene Almstraße für ca. 850.000,00 €, eine jährliche Erschwerniszulage von ca. 50.000,00 € für eine 3-monatige Bewirtschaftung der Moosenalm plus bezahlte Hirten berücksichtigt, ist eine Schikane schwer erkennbar. Besonders in Zeiten einer globalen Wirtschaftskrise.
Zudem dürfte allgemein bekannt sein, dass Hüttensanierungen auch mit Hubschrauberhilfe möglich sind.

Scheinbar steht bereits die nächste Almhüttensanierung in Ludern an; die Almstraße dorthin wurde bereits im Juli 2008 beantragt. Dabei wurde von den Antragstellern u.a. auch die „unzufriedenstellende“ Anbindung des Lerchkogel-Hochlegers moniert.

Wann erachtet Herr Mair die verkehrstechnische Erschließung im Naturschutzgebiet Karwendel für die Isarwinkler Almbauern für ausreichend? Wenn die Ringstraße über den Kotzen-Hochleger fertig ist?

 


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„Jetzt werd’s eng“ im Juli 2005

 

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